Darüber möchten wir in den Beiträgen dieses Blogs berichten.

Seit über zwanzig Jahren leben und arbeiten mein Mann und ich auf unserem Milchviehbetrieb in Nordfriesland. Wir setzen dabei soviel wie möglich auf die Weidehaltung unserer Kühe und Jungtiere.

Weidehaltung bedeutet vor allem auch, dass Tiere täglich von A nach B bewegt werden müssen. Zum Melken, in den Stall, zum Aussortieren in eine andere Gruppe oder auf eine neue Koppel. Das kann man zu Fuß erledigen, mit dem Motorrad, dem Quad oder sogar mit einem Pferd. Wir haben uns für Hütehunde als Arbeitspartner in der Rinderhaltung entschieden.

Begonnen haben wir mit einer Border Collie Hündin, von der wir sehr viel über die Hütearbeit lernen durften. Seit zwanzig Jahren arbeiten wir mit Australian Working Kelpies, die wir teilweise aus Australien importiert, in Europa erworben oder selbst gezogen haben.

Je besser die genetische Veranlagung eines Hütehundes ist, desto tierschonender und effektiver wird sein Einsatz in der Rinderhaltung sein. Vorausgesetzt, der Hund durchläuft eine solide Basisausbildung. Für uns sieht es in der Weidesaison so aus, dass der Hund die Tiere selbstständig mit einem Minimum an Kommandos einsammelt und am gewünschten Ort „abliefert“. Oberstes Gebot ist, dass die Rinder Respekt vor dem Hund haben, aber keine Angst vor dem Hund entwickeln und das Verletzungsrisiko für den Hund möglichst gering gehalten wird.

Charakter und Persönlichkeit des Hundes haben nicht nur Einfluss auf das „Arbeitsverhältnis“. Ein freundlicher und loyaler Hund ist darüber hinaus das ganze Jahr über eine Bereicherung auf dem Hof und im Haus.

Mit der Auswahl unserer Working Kelpies versuchen wir, diese Ansprüche zu erfüllen.

In diesem Video zeigt s/bred Tony (Karrawarra) wie wir uns die Arbeit mit Hütehunden an unseren Rindern wünschen.

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