Das war nicht unser Plan… Würfe mit sechs oder sieben Welpen sind bei Kelpies eher die Regel. Angesichts Tias enormen Umfangs hatten wir uns schon früh darauf einstellen können, dass wir einige Wochen ziemlich beschäftigt sein würden.
Eigentlich sind die ersten Lebenswochen der Welpen die gemütlichsten. Tia hat es uns leicht gemacht und wir haben einfach nur das machen müssen, was ohnehin unser täglicher Job ist: Möglichst viel und auf den Bedarf abgestimmtes Futter in vielen Mahlzeiten anbieten, so dass daraus möglichst viel Milch entsteht!
Was zunächst die Hündin und dann die Welpen aus diesem Futter machen ist enorm. So hat der Wurf in der ersten Zeit täglich 400 bis 500 gr zugenommen. So eine Hunde Mutter ist in dieser Zeit wirklich ein Hochleistungskraftwerk.
Durch das tägliche Wiegen können wir kontrollieren, ob sich alle gleichmäßig entwickeln. Damit die Großen die Kleinen bei den Mahlzeiten nicht weg schaufeln, achten wir mehrmals am Tag, dass auch alle etwas abbekommen.
Nun haben wir begonnen, ein klein wenig Welpenmilch anzubieten. Es wird schlichtweg zu eng am Gesäuge der Mutter! Nicht mehr lange und wir können anfangen, die erste feste Nahrung zu füttern. Der einzige Nachteil – dann hört die Hündin auf, ihre Welpen sauber zu halten.
Einen großen Wurf aufzuziehen nimmt doch viel Zeit in Anspruch. Gleichzeitig ist es einfach nur schön zu beobachten, wie sich die kleinen Hunde entwickeln. Unsere Hündin habe ich dabei noch mehr zu schätzen gelernt.